«Das gegenseitige Vertrauen ist zentral»

Eine Hochzeit ohne Blumen wäre keine Hochzeit – sie sind sozusagen die schönste Nebensache am ganzen Fest. Romi Schöni und Andrea Kupferschmid von Blumenkunst freuen sich, an der Grenchner Hochzeitsmesse ein paar ausgewählte und kunstvolle Blumen- Arrangements vorzustellen.

Der Hingucker – ein schöner Brautstrauss. Gelegentlich wird zusätzlich ein Wurfstrauss gebunden, den die Braut in die ledige Frauenschar wirft… zvg)
Der Hingucker – ein schöner Brautstrauss. Gelegentlich wird zusätzlich ein Wurfstrauss gebunden, den die Braut in die ledige Frauenschar wirft… zvg)

Romi Schöni und Andrea Kupferschmid haben das Blumengeschäft Blumenkunst 2016 von Blumen Epp übernommen und führen es seither mit einer Mitarbeiterin, einer Aushilfe und «Chauffeuren, die helfen, wenn Not an der Frau ist», lacht die Geschäftsführerin. Rund läuft es selbstredend an Valentin und Muttertag. «Da wir nahe beim Friedhof sind, ist auch der 1. November mit der Grabpflege ein arbeitsreicher Tag.»

Von März bis September haben Hochzeiten Saison. «Wichtig in der Vorbereitung ist das persönliche Gespräch», findet Romi Schöni, die mit Blumenkunst im Februar erstmals an der Grenchner Hochzeitsmesse teilnimmt. Eine gute Gelegenheit, sich zu präsentieren. «Das ist für uns umso wichtiger, da unser Geschäft an der Bachtelenstrasse etwas abseits vom Zentrum liegt.»

Saisonale Blumenwahl

«Das gegenseitige Vertrauen ist zentral», so Romi Schöni weiter, die mit dem Brautpaar Wünsche und Träume bespricht. «Auch wenn inzwischen ganzjährig fast alle Blumen erhältlich sind, gibt meistens die Saison den Takt an», sagt die Floristin. Im Frühling sind es duftende Freesien, der Sommer kommt etwas üppiger daher, mit Pfingstrosen zum Beispiel. Im Herbst und Winter ist die Zeit von Christrosen und Beeren.

Von den Farben her waren letztes Jahr Pastelltöne angesagt. Eine Farblinie, die sich im neuen Jahr fortsetzen wird, ist Romi Schöni überzeugt. Wobei eine Promi-Hochzeit rasch alle Blumentrends über den Haufen werfen könne, lacht sie. Letztes Jahr war es die Hochzeit von Prinz Harry mit Meghan, die einen weissen Brautstrauss trug. «In der Folge wünschten sich viele einen weissen, filigranen Brautstrauss.»

Alles aus einem Guss

«Wir stimmen die Blumen auf das Kleid ab, was passt vom Stoff und Stil her.» Je voluminöser das Kleid, desto grösser der Strauss. «Manchmal arbeiten wir Stoffteile vom Brautkleid in den Brautstrauss ein.» Insgesamt sprechen die Blumen während der ganzen Hochzeit eine einheitliche Sprache. Die Dekoration von Kirche, Restaurant, Tischen und Auto – alles wird aufeinander abgestimmt.

Für die Erst-Beratung empfiehlt sich ein Termin rund zwei Monate vor der Hochzeit. «Zwischendurch bleiben wir in Kontakt, bevor es zwei Wochen vor dem Termin zur End- und Detailbesprechung kommt», so Schöni. Alles abgesiegelt mit einer Offerte, was für eine optimale Budgetplanung sehr wichtig ist. Und dann heisst es, das Fest mit allen Sinnen geniessen.

Blumenkunst, Bachtelenstrasse 6, 2540 Grenchen; www.blumenkunst.ch