Auf die Zielgerade eingebogen

In dieser Woche wird in der neuen Grenchner Buser-Arena die rote Tartanbahn verlegt. Das Leichtathletik-Stadion nimmt nun in rasantem Tempo Gestalt an. Elias Meier, Vorsitzender der Geschäftsleitung, zeigt sich über die Fortschritte begeistert.

Die Zufahrtsstrasse ins Stadiongelände wird nach dem Hauptsponsor benannt. Elias Meier hat am Montag bereits das offizielle Strassenschild erhalten.
Die Zufahrtsstrasse ins Stadiongelände wird nach dem Hauptsponsor benannt. Elias Meier hat am Montag bereits das offizielle Strassenschild erhalten.

Eifriges Treiben im TV-Sportstadion in Grenchen, das nun offiziell den Namen «Buser-Arena» trägt. Mitarbeiter einer Spezialfirma sind daran, die Tartanbahn zu verlegen und von Hand die Schicht aus Polyaretha, einem roten Gummigranulat, auf der 400-Meter-Bahn und auf der Weitsprunganlage zu verteilen. «Jetzt geht es richtig los», sagt Elias Meier. «Wir erhalten ein modernes, multifunktionales Stadion, in welchem über Jahrzehnte Trainings und Wettkämpfe unter Top-Bedingungen durchgeführt werden können.» Bei Elias Meier, dem Vorsitzenden der Geschäftsleitung, herrscht allen Grund zur Freude: «Wir haben grünes Licht. Die Finanzierung mit der Gesamtsumme von über 5,5 Millionen Franken ist gesichert und bereits vollständig überwiesen. Hauptsponsor Dr. Peter Buser hat sich zuletzt nochmals mit einem stattlichen Betrag engagiert und seinen Beitrag gar um 50 Prozent erhöht.»

Sportstadion heisst Buser-Arena

Die sportbegeisterte Stadt Grenchen erhält nun eine eigentliche Leichtathletik-Arena mit dem Namen «Buser-Arena». Elias Meier erklärt: «Um dem kulturellen Hintergrund unseres Hauptsponsors Rechnung zu tragen, wird er im Stadion auch künstlerische Elemente geben. Es werden Schilder mit Aphorismen, eine Sponsorenskulptur und ein Bücherautomat errichtet. Ausserdem ist geplant, auch kulturelle Anlässe und Feiern auf der Anlage durchzuführen.» Vorerst geht es nun aber darum, die Infrastruktur fertigzustellen. Dazu gehört ein zweistöckiges Clubgebäude mit halb überdachter Terrasse als optimale Zuschauerlösung, ein Bistro, Aussenplätze für 80 Personen und diverse Räume. «Ganz wichtig wird die Erstellung des Zielturms mit dem Speaker-Raum», ergänzt Meier. Dort werde es viel Feinarbeit benötigen. «Der Zieleinlauf muss grosse Erschütterungen standhalten. Eine gute Zeitmessung in Grenchen ist Ehrensache.» In Kürze werden die Fundamente errichtet und je vier 26 Meter hohe Lichtmasten für eine wettkampfmässige Beleuchtung aufgestellt. «Auch auf die Umgebungsarbeiten stehen vor dem Abschluss. Es wird ein elegantes Eingangstor geben, und die Peter-Buser-Strasse wird ebenfalls fertiggestellt.

Eröffnung im Herbst?

«Unser Ziel ist es, dass wir diese Arbeiten bis August/September erledigt haben», sagt Meier. Dafür brauche es nun noch etwas Wetterglück und möglichst keine weiteren Verzögerungen wegen fehlendem Material. «Ab dem Spätsommer sollen Trainingseinheiten für die Leichtathleten möglich sein. Eine Eröffnungsfeier auf politischer Ebene wird noch diesen Herbst stattfinden. Im Frühling 2022 werden wir dann zusammen mit der Grenchner Bevölkerung ein grosses Fest organisieren, alsbald folgen dann die ersten Wettkämpfe und Veranstaltungen.» Zahlreiche Interessengruppen aus Sport und Kultur hätten laut Elias Meier ihre Mithilfe angekündigt. Darum sei ab nächstem Frühjahr für viel Leben im und um das neue Sportstadion garantiert.