Komm, du weisse Pracht!

So macht Schneeschuhwandern doppelt Spass: unten Nebeldecke, oben Sonne und Schnee satt. Bild: Archiv
Manchmal muss man den Winter richtiggehend herbeibetteln. Kommen tut er gewöhnlich schon. Nur das Wann ist nicht klar definiert. Für den Wintersport wäre alles bereit auf dem Grenchenberg.
Von: Joseph Weibel
Im Dezember haben die Verantwortlichen der Grenchenberg Skilift AG alle Vorbereitungen getroffen, um nach reichlich Schneefall für die Pistenpräparation und den Skiliftbetrieb bereit zu sein. Im Dezember hat es geschneit, im Januar auch schon. Allerdings noch zu wenig. Seit November sind auch die vier Schneeschuh-Trails parat. Im Dezember nach dem ersten Schneefall seien schon Schneeschuhwanderer unterwegs gewesen, sagt Adriana Palermo Amacker von Grenchen Tourismus. «Aber auch für Schneeschuhwandern sollte die Schneedecke mindestens 30 Zentimeter sein.» Vielleicht reicht es für die nächsten Vollmondwanderungen am 3. und 4. Februar 2023. Aber auch davor und danach gibt es reichlich geführte Schneeschuhwanderungen – natürlich unter der Voraussetzung, dass es Schnee hat!
Die vier Trails sind alle zwischen 5 und 6,3 Kilometer lang mit moderaten Höhenmetern. Die Laufdauer beträgt zwischen 2,5 und 3 Stunden.
Winterwandern ist immer möglich – mit oder ohne Schnee. Fürs Schlitteln dagegen braucht es ebenfalls von der weissen Pracht. Drei nicht offizielle Strecken sind vom Untergrenchenberg bis zur Holzerhütte, vom Bettlachberg zum Schiessstand in Bettlach, und eine dritte Schlittelpiste im Angebot ist vom Oberen Brüggli zum Schiessstand in Bettlach. Der Winterwanderweg vom Berg in die Stadt (Holzerhütte) wird von der Skilift Grenchenberg AG mit einem Quad-Fahrzeug gespurt. Jetzt fehlt nur noch die weisse Pracht. Wir warten!