Region
18.05.2023

Dreiste «Schockanrufer» am Werk

Sie werden immer frecher, unverschämter und schrecken vor keiner List zurück: Gemeine Betrügerinnen und Betrüger, die besonders ältere Menschen anrufen, sie mit einer falschen Meldung schocken und damit versuchen, an möglichst viel Bargeld zu gelangen. Derzeit sind wieder solche Telefonbetrüger am Werk.

Von: Joseph Weibel

«Hier ist die Kantonspolizei. Guten Tag, Herr Sowieso. Ihre Tochter wurde bei einem Unfall schwer verletzt. Sie muss sich einer komplizierten Operation unterziehen. Dafür verlangt die Klinik einen hohen Vorschuss. Sie müssen rasch handeln.» So oder ähnlich hat es in einem Anruf an einen älteren Herrn getönt. Der Mann ist Vater von zwei erwachsenen Töchtern. Er kam in Panik. Fragte nach, ob es die jüngere oder ältere Tochter sei und verriet auch die Namen. So hatte der Telefonbetrüger die Wahl, welche Tochter er notoperieren lassen möchte. Der Betrüger wollte 30000 Franken, die er so schnell wie möglich beschaffen musste. Zum Glück wurde der Mann argwöhnisch, telefonierte einer seiner Töchter und informierte anschliessend die Polizei. Gut gemacht. Hätte er die 30000 Franken beschafft, wären sie wohl auf Nimmerwiedersehen verschwunden.

Rund 50 «Schockanrufe» seien in den vergangenen Tagen eingegangen, schreibt die Kantonspolizei Solothurn in einer Medienmitteilung. Wo haben sich die Betrüger im Kanton festgesetzt? Dazu Mediensprecher Nourdin Khamsi: «Grundsätzlich kennen die Betrügerinnen und Betrüger keine Kantons- oder Gemeindegrenzen. Die aktuellen Fälle ereigneten sich mehrheitlich in Solothurn und Umgebung.» Wichtig zu wissen: In vielen Fällen hätten sich die Kriminellen als Angehörige der Polizei ausgegeben. Sie hätten von einem Unfall erzählt, in welchem die Tochter oder der Sohn verwickelt sei, und verlangten hohe Geldsummen für eine Operation oder Kaution. Nourdin Khamsi: «Die richtige Polizei verlangt kein Geld.»

Die Polizei empfiehlt folgende Schutzmassnahmen: Seien Sie misstrauisch, wenn Sie durch eine Ihnen unbekannte Person angerufen werden. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und beenden Sie beim geringsten Verdacht sofort das Gespräch. Nehmen Sie im Zweifelsfall Kontakt mit Ihren Angehörigen auf. Geben Sie vor allem keine Auskünfte über Ihre finanziellen Verhältnisse und lassen Sie sich nicht dazu verleiten, bei einem Bankinstitut Geld abzuheben. Melden Sie verdächtige Anrufer umgehend bei der richtigen Polizei in Ihrer Region oder via Notrufnummer 117.

 

Auf der Webseite: https.//www.skppsc.ch/de/ gibt es Auskunft über die verschiedenen Betrugsmaschen!

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