Ernst Müller mit dem Luxory auf Erfolgsspur

Seit einem guten Jahr garantiert das Grenchner Luxory quasi an jedem Wochenende für gute Unterhaltung. Sei es mit Konzerten oder mit Lotto- Veranstaltungen. Vermieter der Räumlichkeiten ist Ernst Müller mit seiner Firma Meto-Fer. Der Inhaber zeigt sich von der neusten Entwicklung begeistert.

Ernst Müller geniesst mit seiner Frau sichtlich das Konzert von Schlagerstar Semino Rossi in seinem Luxory-Club in Grenchen.
Ernst Müller geniesst mit seiner Frau sichtlich das Konzert von Schlagerstar Semino Rossi in seinem Luxory-Club in Grenchen.

Die Maienstrasse in Grenchen: Ab der Senioren-Residenz über Migros-Outlet bis zu «Otto». Und dazwischen das Luxory. Inhaber der Häuserzeile ist der in Grenchen bestens bekannte Ernst Müller. Und auch das Luxory hat seine bewegte Geschichte hinter sich. Dazu aber nur so viel: «Vor gut 20 Jahren haben wir die Lokalitäten gebaut und dann an Swiss-Los vermietet. Swiss-Los trat dann als Veranstalter von Bingo-Matches auf», erzählt Ernst Müller. Die Veranstaltungen seien zuerst gut angekommen, nach einer Konzept-Änderung gab es jedoch plötzlich keine Zukunft mehr. Nach diversen Mieterwechseln bis ins Jahr 2018 zeigte die Firma Koller-Events dann grosses Interesse an den Räumlichkeiten. «Wir fanden uns sofort, und ich war von deren Plänen begeistert», ergänzt Müller. Nicht nur die Lotto-Veranstaltungen zogen Publikum an, sondern immer mehr auch die diversen Konzerte der Koller-Events nahmen immer grösseres und erfolgreicheres Ausmass an.

Das Schlager-Mekka schlechthin

Diese grossen Pläne der neuen Mieterin wurden denn auch entsprechend umgesetzt. Entstanden ist ein sehr schöner und zweckmässiger Saal. «Die Liste der Schlagergrössen, die Grenchen besuchen wollte, wurde immer länger und prominenter. Dies natürlich auch in meinem Interesse», lächelt Ernst Müller. Inzwischen gehe ich mit meiner Frau regelmässig im Luxory ein und aus und geniesse das einmalige Ambiente mit Künstlern, die man sonst niemals in Grenchen hätte sehen können.» Die Koller-Events haben in Grenchen Grosses bewirkt, und der Direktor der Firma Meto-Fer hat mit dem Veranstalter inzwischen einen längerfristigen Mietvertrag abgeschlossen in der Hoffnung, dass sich weiterhin grossartige Künstler wie Andy Borg, zuletzt Semino Rossi oder im März Howard Carpendale in Grenchen die Klinke in die Hand drücken.

Ein Vollblut-Grenchner

Ernst Müller outet sich seit Jahren als echter Grenchner-Fan. «Ich und meine Frau könnten es sich niemals vorstellen, irgendwo anders zu wohnen. Ich durfte mich in dieser Stadt verwirklichen und finde hier alles, was es sowohl privat als auch geschäftlich braucht.» Der Direktor der Firma Meto-Fer Automation, spezialisiert zur Herstellung diverser Elemente und Elektronik-Sensoren, hat noch einige grosse Pläne. «Ich bin ja bekanntlich Fan von alternativer Energie. Wir arbeiten an einem grossen Projekt zur Herstellung von Solar-Dachziegeln.» Dies nehme ihn noch einige Zeit in Anspruch, sei es hier in Grenchen «oder in meiner Tochterfirma in den USA», sagt der über 70-jährige Ernst Müller. Für den nötigen Ausgleich hat der Schlagerfan im Luxory ja gleich persönlich gesorgt. «Ich bin viel im Freien unterwegs und befinde mich auf den Jurahöhen auf Skitouren. Im Sommer tausche ich dann die Schneeschuhe gerne mit den Wanderschuhen.» Langweilig wird es dem vifen Grenchner Geschäftsmann also noch lange nicht. «Hauptsache die Gesundheit und das familiäre Umfeld stimmt», sagt Müller. Dann dürfe es noch lange im selben Stil weitergehen.