Das ist ein Herbstmarkt, wie er im Buche steht

Beim traditionellen Herbstmarkt in Büren stimmte einfach alles: sonniges Herbstwetter bei warmen Temperaturen, Warenangebot, Besucherzahl und die stimmungsvolle Ambiance.

Die eindrucksvolle Kulisse im Städtchen Büren an der Aare. Bild: PD
Die eindrucksvolle Kulisse im Städtchen Büren an der Aare. Bild: PD

Die bereits am frühen Samstagmorgen besetzten Parkplätze rund um die ­Städtli-Peripherie von Büren haben ­einen Grossbesuch aus der ganzen Region angekündigt. Und so drängten sich diese Besucher mit den Einheimischen in Scharen um die über 100 Marktstände des Bürener Herbstmarktes. Zur Jahreszeit passte das saisonale Frischangebot von Gemüsen, Salaten, Obst und Beeren aus der Region.

Angebot für kühle Tage

Praktisch in gleicher Weise dominierten die Auslagen bei den Textilien sowie bei Schmuck und dekorativen Artikeln. Die Blusen, Hosen und Pullover waren der bevorstehenden Jahreszeit entsprechend aus etwas wärmeren Stoffen ­gewirkt und die Berufs-, Regen- und Sportbekleidungen bereits auf die anstehenden, tieferen Temperaturen ausgerichtet. Eine wahre Fülle von Schmuckartikeln aller möglichen Art wie Ketten, Broschen, Ringe, Anhänger, Uhren und Ähnliches suchte Abnehmer. Dazu kamen alle möglichen fantasievoll aus Holz, Glas und Keramik gebastelten Gestecke, Gehänge und Figuren zur Dekoration und zum Schenken.

Auftritte vor den Gemeindewahlen

Gekauft werden konnte einfach alles, was zu einem richtigen Jahrmarkt gehört: Geräuchertes, Käse, Gewürze, Oliven, Honig, Essenzen, Nährmittelprodukte, Wein, aber ebenso Korbwaren, Tisch- und Taschenmesser, Lederwaren in Form von Taschen, Gürteln und vieles mehr. Von der Gunst der Stunde, sich zu präsentieren, profitierten auch einheimische Organisationen wie der Kindergarten, die Landfrauen, das Blaue Kreuz, der Claro-Weltladen und der Schützenverein. Die politischen Ortsparteien warben auf dem Herbstmarkt auf die kommenden Gemeindewahlen hin für ihre Kandidaten aus dem Bürenamt. Voll auf ihre Rechnung kamen auch die Kinder jeden Alters. Gewohnter Anziehungspunkt für die Kleineren waren das Gratiskarussell und das Gumpi-Schloss. Die Älteren suchten bei den Spielwaren nach Schnäppchen.

Keine Wünsche offen liess auch das kulinarische Angebot. Dieses reichte von Grilladen, Zanderfilets und Käseschnitten über Risotto, Erbssuppe und Gnagi bis zu Nasi Goreng, Frühlingsrollen und Crêpes.