Doppeltes Glück im fortgeschrittenen Alter

Das betagte Ehepaar Maria und Heinrich Ammann-Bell hat es in den letzten Jahren nicht immer einfach gehabt. Im fortgeschrittenen Alter benötigten die beiden genügend Pflege. Nun ist die Familie schlichtweg glücklich, denn sie haben in Grenchen eine optimale Lösung gefunden, wo sie sich weiterhin täglich sehen können.

Das Ehepaar Ammann-Bell geniesst die Adventszeit in seinen Institutionen.
Das Ehepaar Ammann-Bell geniesst die Adventszeit in seinen Institutionen.

«Meine Eltern sind absolut glücklich, ich und meine Familie sind es ebenfalls. Wir haben den absoluten Glückstreffer gelandet.» Dies sagt Karin Walch, die Tochter des Ehepaars, das sich seit einigen Monaten in Grenchen im selben Gebäudekomplex befindet. Über 62 Jahre sind sie zusammen und 59 Jahre lang sind Maria und Heinrich Ammann-Bell glücklich verheiratet, das gesamte Leben haben sie gemeinsam verbracht. Nun mussten sie letztes Jahr das geliebte Zuhause aufgeben, weil Maria stetig mehr Pflege benötigte. «Eine furchtbare Vorstellung, meine Eltern zu trennen», erzählt Karin Walch. Doch sie hat die ideale Lösung für ihre geliebten Eltern gefunden. Vater Heinrich wohnt in einer 1½-Zimmer-Wohnung in der Alters- und Seniorenresidenz, Mutter Maria hat im selben Gebäudekomplex in der Institution Y-Psilon AG eine neue Heimat gefunden. Und das Beste kommt noch: Die beiden Senioren sind nicht etwa vergrämt oder enttäuscht – nein, sie freuen sich über jeden neuen Tag, weil sie sich weiterhin täglich sehen und viel Zeit miteinander verbringen können. Jeweils am Nachmittag besucht Maria ihren Mann in seiner Wohnung, um mit ihm zu plaudern oder um gemeinsame Freizeitaktivitäten zu geniessen. Heinrich darf zudem jeden Abend ins Zimmer seiner geliebten Frau gehen und ihr Gute Nacht wünschen.

Synergien werden bestens genutzt

Das Y-Psilon hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2005 mit der Thematik rund um das Krankheitsbild Demenz intensiv auseinandergesetzt und die Entwicklungen dazu in den letzten Jahren miterlebt. Im September 2021 wurde der Verein als solcher zwar aufgelöst, doch es fand sogleich eine Neugründung der Institution Y-Psilon AG statt – eines Pflegezentrums für betagte Menschen und Menschen mit einer Demenz. Die Institution bietet Plätze im stationären Wohnbereich sowie auch Ferien- und Überbrückungsbetten an. In deren Fokus steht, Menschen im Alter in einem familiären Ambiente einen schönen Lebensabend zu bieten. «Die Verantwortlichen der Institution, in welcher meine Mutter residiert, sind sehr hilfsbereit und zeigen volles Verständnis für persönliche Anliegen oder eventuelle Probleme. So steht meine Familie ständig in Kontakt mit den Betreuern und ist stets bestens über alles informiert.» Karin Walch schätzt zudem die Verhältnisse in der Seniorenresidenz des Gesundheits- und Wellnesscenters. «Heimleiterin Pia Müller behandelt ihre Bewohner stets freundlich und aufgestellt und vermittelt grossen Zusammenhalt. Es finden viele Spielnachmittage statt, Ausflüge, Geburtstagsfeiern oder Festtagsanlässe inbe­griffen. Man lebt wie in einer grossen Familie miteinander. Im Allgemeinen wird sehr respektvoll und liebevoll miteinander umgegangen, und das schätzen meine Eltern unendlich.» Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis stimme absolut. Das Motto der Seniorenresidenz lautet dabei: «Gemeinsam gegen die Vereinsamung.» Derweil setzt die Leitung der Institution Y-Psilon AG auf das Qualitätsmanagement. Die BewohnerInnen sollen sich in den besten Händen fühlen und liebevoll umsorgt werden. Dabei lege man hohen Wert auf Selbstständigkeit, die so lange wie möglich bewahrt werden soll. Maria und Heinrich Ammann-Bell geniessen damit ihre Tage weiterhin gemeinsam, wie sie es zuvor ein Leben lang getan haben. Das gemeinsame Zvieri ist dabei nur einer von mehreren Höhepunkten während eines Tages. «Meine Eltern haben das Beste verdient und erhalten dies fachgerecht von den beiden Organisationen», ergänzt Karin Walch. Was will man mehr? Es dürften noch viele schöne und erfüllte Jahre für das Seniorenpaar folgen.