23 Grenchner Jungbürger geloben

An der Jungbürgerfeier der Stadt Grenchen nahmen die Kantonsratspräsidentin Nadine Vögeli und Stadtpräsident François Scheidegger den 23 anwesenden Jung­bürgerinnen und Jungbürgern des Jahrgangs 2004 das Gelöbnis ab.

23 Jungbürgerinnen und Jungbürger mit Jahrgang 2004, flankiert von Kantonsratspräsidentin Nadine Vögeli und Stadtpräsident François Scheidegger.
23 Jungbürgerinnen und Jungbürger mit Jahrgang 2004, flankiert von Kantonsratspräsidentin Nadine Vögeli und Stadtpräsident François Scheidegger.

Das Gelöbnis der 18-jährigen Jungbürgerinnen und Jungbürger, der offizielle Akt zur Mündigkeit, ist letzte Woche erneut im Parktheater vollzogen worden. Diesmal wurde der Stadtpräsident von Kantonsratspräsidentin Nadine Vögeli begleitet. Die höchste Solothurnerin des Jahres 2022 machte die Jugend­lichen auf kurzweilige Art über Rechte und Pflichten aufmerksam, welche man mit dem Erreichen der Mündigkeit zu beachten hat. «Bleibt neugierig und wachsam, offen für alles, was das Leben zu bieten hat! Bleibt euch treu und geniesst das Leben!» Vögeli sagte zudem: «Im Alltag stösst man laufend auf Sachen, die von der Politik gesteuert und beeinflusst werden. An keinem anderen Ort kann man so direkt in die Entwicklung eines Landes eingreifen wie in der Schweiz. Also nützt eure Chancen!» Wie man sich in Grenchen politisch engagieren kann, zeigten anschliessend Dominik Heiri und Mohammed Messai. Sie stellten bei der Gelegenheit die ersten geplanten Anlässe des neuen Jugendparlaments Grenchen vor.

Zuvor hatte Stadtpräsident François Scheidegger bei seinem Grusswort zurück auf das Jahr 2004, dem Geburtsjahr der 23 Jungbürgerinnen und Jungbürger, geblickt. George W. Bush war damals amerikanischer Präsident, Jassir Arafat starb im Alter von 75 Jahren. Die Olympischen Sommerspiele fanden in Athen statt und ein Tsunami nach einem Seebeben im Indischen Ozean kostete 230000 Menschenleben. «Meh Dräck» war damals das Deutschschweizer Wort des Jahres. Heute heisst das eher: «Weniger Dräck». Und für die Jungbürgerinnen und Jungbürger kaum fassbar: 2004 startete Mark Zuckerberg mit «Facebook». Die neuen Stimmberechtigten hatten damit genügend Gesprächsstoff beim Nachtessen zusammen mit den anwesenden Grenchner Politikern.