Alte Post: das abgerissene Wahrzeichen

Kein Gebäude in Grenchen weckt mehr Nostalgie als die Alte Post (1896 bis 1898), und kein anderer Platz hat sein Gesicht so starkverändert wie der Postplatz. Dieser eine Satz erhält kommendenSamstag besondere Aufmerksamkeit – und zwar anlässlich der32. Europäischen Tage des Denkmals unter dem Motto «Architekturgeschichten».

Kein Gebäudein Grenchen weckt mehr Nostalgie als die Alte Post. Auf dem Bildist das Modell zu sehen, das im Museum Grenchen steht.Foto: zvg
Kein Gebäudein Grenchen weckt mehr Nostalgie als die Alte Post. Auf dem Bildist das Modell zu sehen, das im Museum Grenchen steht.Foto: zvg

Grenchen hat am Wochenende gleich zwei solcher Geschichten im Fokus: zum einen am Samstag mit einem bauhistorischen Vortrag zur Alten Post im Museum Grenchen; zum andern am Sonntag mit einer Führung im Stadion Brühl zum Thema «Tribünenkunst und Fussballfieber».

Die Alte Post ist auch heute noch augenscheinlich präsent, und zwar als Modell im Museum Grenchen, das an das gesellschaftliche Zentrum der boomenden Uhrenstadt erinnert. Die Alte Post wurde 1956, 58 Jahre nach ihrer Eröffnung, abgerissen. Mit den 32. Europäischen Tagen des Denkmals richtet sich der Fokus auf eben dieses Gebäude mit einem bauhistorischen Vortrag und einem Publikumsgespräch mit Kulturvermittler Aron P. Müller und Anne Hasselmann, Museumsleitung. Der Anlass findet übermorgen Samstag, 13. September, um 14 Uhr im Museum Grenchen an der Absyte 3 statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Die Führung im Stadion Brühl ist am Sonntag, 14. September, um 13.30 Uhr.

Insgesamt finden im Kanton elf Anlässe in acht Gemeinden statt. Weitere Veranstaltungen im Kanton sind in Dornach, Gerlafingen, Halten, Metzerlen-Mariastein, Olten, Solothurn und Schönenwerd.

Informationen dazu: so.ch/denkmaltage

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