Auf bestem Weg zum Traumberuf

Diesen Termin haben sich einige Schüler oder Schulabgänger in der Agenda rot angestrichen. Sie wollen die Chance nutzen, sich eine gute Lehrstelle, Ausbildung und Fortbildung zu verschaffen, unterstützt von einer Stiftung, die sich seit vielen Jahren für die Berufe in der Gesundheit und im sozialen Bereich einsetzt. Mit der Einführung des neuen Berufsbildungsgesetzes und der neuen Berufsbildungsverordnung wurden die Gesundheitsberufe in der Schweiz neu strukturiert. Unter anderem wurde eine Berufslehre Fachfrau/Fachmann Gesundheit EFZ auf Sekundarstufe geschaffen. Ausbildungsplätze werden durch Organisationen der Spitex, Gemeinschaft Solothurnischer Alters- und ­Pflegeheime sowie den Spitälern bereitgestellt. Damit diese Organisation der Arbeitswelt (OdA) im Kanton Solothurn die Ausbildung und Weiterbildung gemäss dem Bundesgesetz garantieren, mitgestalten und mittragen können, wurde die Stiftung im Kanton Solothurn gegründet. Angeschlossen sind aktuell 52 Alters- und Pflegeheime, 4 Spitäler und Kliniken sowie 30 Spitex-Organisationen.

Ausbildungsoffensive gestartet

Der Regierungsrat hat Anfang Jahr die Massnahmen zur Umsetzung der ersten Etappe der Pflegeinitiative verabschiedet. In den nächsten Jahren sollen Bund, Kanton und Gemeinden im Kanton Solothurn insgesamt 35 Millionen Franken investieren. Damit soll für die gesamte Bevölkerung der Zugang zu einer hohen Pflegequalität gewährleistet werden. Besonders wichtig in der aktuellen Situation mit dem Fachkräftemangel in den Pflegeberufen ist die sogenannte Ausbildungsoffensive, für deren Umsetzung während acht Jahren bis zu einer Milliarde Franken zur Verfügung stehen sollen. In Grenchen ist die Geschäftsstelle SodAS an der Wissbächlistrasse 48 für die Umsetzung verantwortlich. Ihnen liegt die Aus- und Weiterbildung im Gesundheits- und Sozialwesen in unserer Region am Herzen. Sie kümmert sich um sämtliche Informationen und für die Kontakte zu den Ausbildungsbetrieben. Natürlich ist die Dienstleistung nicht gratis. Die Basispauschale pro Jahr für Studierende beträgt 2600 Franken. Darin sind 40  Stunden pro Studienjahr, das gesamte Coaching der Berufsbildner und der Studierenden sowie der Besuch der Institution während des Praxisblocks inbegriffen. Ein Studiengang findet berufsbegleitend (70%) statt. Die Diplome werden dann bei der jährlichen Abschlussfeier übergeben.

«Zukunft» als Leitbild

Das Leitbild der SOdAS heisst «ZUKUNFT». Z wie Zentral für die Verknüpfung von Theorie und Praxis steht im Mittelpunkt. Die Vernetzung aller Partner ist koordiniert und zielführend. U wie Ultracool heisst, dass die SOdAS im Berufsmarketing die wichtigste Rolle übernimmt. Jugendliche nehmen die Stiftung wahr und profitieren davon. Weiterbildungen sind zukunftsorientiert und innovativ. K wie Kompetent: Die Referenten sind top ausgebildet und praxisnah. U wie Umweltbewusst. Man arbeitet nachhaltig. Der Schulbetrieb pflegt eine bewusste Haltung gegenüber der Umwelt. N wie Nice to know: Mit bedarfsorientierten Mandatsangeboten werden die Ausbildungsbetriebe unterstützt. F wie Fresh and Fun: Die  Auszubildenden stehen im Zentrum, die Unterrichtsgestaltung ist zukunftsgerichtet, macht Spass und fördert das Interesse am Lernen. T wie  Tolerant: Man pflegt einen wertschätzenden Umgang miteinander, ist transparent und offen. Damit werden  Lösungsstrategien gegen den  Fachkräftemangel in den Gesundheitsberufen an die Hand genommen. Gezielte Aus- und Weiterbildungsprogramme können Abhilfe schaffen. Der Einstieg ist jederzeit möglich. Einsteigerkurse oder ein Einsichtstag wie diesen Freitag finden immer wieder statt.

Weitere Infos sind auf der Internetseite

www.sodas.ch ersichtlich.

Anmelden kann man sich online oder

bei der Geschäftsstelle der StiftungTelefonnummer 032 652 87 40.