Dieser Gesang ist schlichtweg eine Kunst
Traditionsgemäss hat der Jodlerclub Bärgbrünnli Grenchen am Wochenende seine jährliche «Stubete» durchgeführt. Verstärkt wurde die bekannte Formation an diesem Abend einmal mehr durch die Alphornbläser Echo vom Jura und der Kapelle Öufi-Ländlers.
Sie sind auch bei uns immer noch zahlreich: Die Liebhaber der volkstümlichen Musik und des traditionellen Jodlers. Im sehr gut besuchten Zwinglisaal der reformierten Kirche zelebrierten sie vor ihren Fans und Freunden ihre traditionelle «Stubete». 20 Sängerinnen und Sänger umfasst die seit Jahren bekannte Grenchner Formation noch, zwei Frauen und 18 Männer sorgen für perfekten Jodlersound. Unter der Leitung von Edith Aeppli begeisterte der Jodlerclub Bärgbrünnli mit einem Mix, vorab aus traditionellen Liedern. Mit viel Können und Herzblut wurden die Lieder vorgetragen, Mitsingen im Publikum war natürlich erlaubt.
Die Frage soll aber auch erlaubt sein: Wie steht es um den Nachwuchs?
Die meisten Sänger sind ins Alter gekommen, viele denken bereits ans Aufhören. Jedenfalls sucht der traditionelle Verein auf seiner Website stets nach Verstärkung. Man denkt über die Zukunft nach und das ist richtig. Um diesen unverwechselbaren Jodler-Sound aufrechterhalten zu können, benötigt es einen grossen Chor. Zu hoffen bleibt, dass sich sowohl dieses Problem als auch die Suche nach einem fixen Dirigenten erfolgreich entwickelt. Vorerst freuen sich die Jodlerinnen und Jodler nun auf die Weihnachtskonzerte vom 16. und 17. Dezember zusammen mit dem Grenchner Männerchor Canta Gaudio.