Im Streiflicht: Fasnacht Grenchen
Trotz der Sportferien war der grosse Gränchner Fasnachtsumzug vom Sonntag ein Hit. Fast lückenlos standen die Besucher entlang der Umzugsroute und bewunderten die 16 Nummern.
Zum Motto «s tigget» nahm etwa die Fasching-Zunft Grenchen das Thema der Arche Noah und den aufgeschobenen Weltuntergang auf, die Zünftler von Dolce Vita hingegen wandelten als Zeitbomben und Torpedos durch die Stadt. Die Hilari-Zunft lästerte mit einem schönen Wagen übers Badifest: «D‘ Badi überloffe, s‘ Badifescht abgsoffe», wohingegen die Aare-Schnägge aus Selzach ihr 10-Jahr-Jubiläum mit einem prächtigen Drachenwagen «himmlisch schön und höllisch guet» feierten. Dazwischen sorgten viele Guggenmusiken aus Grenchen, Bettlach, Selzach und sogar Oberdorf für die passenden Klänge und das Konfetti-Gebläse der Türmliwyler-Zunft aus Büren garnierte den gelungenen Umzug mit einem ordentlichen Schuss der bunten Schnipsel. Danach war Beizenfasnacht angesagt, wobei die Schnibakologen der Hilari-Zunft mit gepfefferten Versen den ganzen Anlass ihre Würze gaben.