Marco Wölfi erhält die «Chappeli Tüfel»-Auszeichnung
Er ist Doppelbürger und auch noch ein bisschen Juve-Fan.

Er wird nächstes Jahr 40, spielte fast ein Vierteljahrhundert für die BSC Young Boys im Tor und – was ganz wichtig ist: Er ist ein Grenchner. Name: Wölfli, Marco Wölfli. Vor einer Woche wurde ihm der «Chappeli Tüfel» verliehen. Das Fest fand natürlich dort statt, wo seine Fussballerkarriere seinen Ursprung hatte, im Stadion Riedern. Stürmisch empfangen wurde er von den FCG-Junioren, ebenso freudig von bereits ausgezeichneten Grenchner Originalen und weiteren Gästen.
Komitee-Chef Hubert Bläsi attestierte Marco Wölfli in der Laudatio sein fussballerisches Talent. Er habe sich als kleiner Junge vor allem für zwei Dinge interessiert: für Fussball und das Bauen. Für ihn habe irgend einmal festgestanden, er werde Goalie.
Ein kleines Fragespiel von den beiden Komiteemitgliedern Lara Näf und Claude Desgrandchamps brachte auch noch nicht Bekanntes von Wölfli zutage. Ja, er sei Doppelbürger und Juve-Fan. Seine Mutter ist Sizilianerin und eine ausgezeichnete Köchin. Die Lasagne locke ihn regelmässig nach Hause. Für wen er letzten Freitag die Daumen gedrückt hat? Marco Wölfli bleibt diplomatisch. «Ich freue ich für beide.»
Und er machte auch noch ein bisschen Werbung für seine neue Profession. Er ist Teilhaber einer Immobilienfirma, die am Samstag (20. November) von 10 bis 13 Uhr neue Wohnungen an der Gibelfeldstrasse 48 feilhält.