Selzacher Kunsthand-werk zur Adventszeit
Grossandrang am Gschänkli-Märet im Pfarreihaus in Selzach. Nachdem man ein Jahr aussetzen musste, war nunmehr einheimisches Schaffen gefragt. Kunsthandwerk und Handarbeiten aller Art standen zum Verkauf. Den Ideen waren kaum Grenzen gesetzt und die Selzacher genossen ihren eigenen Weihnachtsmarkt zwei Tage in vollen Zügen.

Vor drei Jahren hatte der Verein «Gschänkli-Märet» den Anlass übernommen und durfte nun erstmals vorbehaltlos aus dem Vollen schöpfen. Der Mittwoch sei erfahrungsgemäss besser besucht gewesen. Wenig verwunderlich, denn mit dem Besuch des Samichlaus und einem einfühlsamen Konzert der Panflötengruppe Thun wurden spezielle Leckerbissen geboten.
Apropos Leckerbissen: Dem Brot und den Backwaren der Landfrauen Selzach konnte kaum jemand widerstehen. Und vor Ort wurde in der Kaffeestube der Frauenriege Selzach beste Verköstigung garantiert. Die fast schon legendären «belegten Brötli» fanden ihre Abnehmer teilweise schneller, als die Frauen mit der Produktion nachkamen. Der neue Ver-ein hat die schöne Selzacher Tradition nahtlos fortgesetzt und mit einigen sehenswerten Finessen verfeinert. Eine kleine, sehr feine Adventsveranstaltung, die genau in dieses Dorf passt unter dem Motto: «Warum denn in die Ferne schweifen? Das Gute liegt so nah.»