So sind Wertsachen aus dem Auto ganz schnell weg
Der Grenchner Figaro Fritz Schlup ist ein Pechvogel. Bereits zum dritten Mal wurde in sein Auto eingebrochen. Das letzte Mal war vor ein paar Tagen beim Geschäft von Coiffure Création Marc. Dabei wurden das Portemonnaie mit Bargeld, ID- und Kreditkarten sowie der Fahrzeugausweis entwendet.

Drei Einbrüche in das Fahrzeug waren noch nicht genug. Im Herbst 2023 wurden Kerstin und Fritz Schlup, die Inhaber, Opfer von Trickdieben. Die Täter gaukelten einen Einkauf vor, schnappten sich die Trinkgeldkasse und machten sich dann schleunigst aus dem Staub. Kerstin Schlup erinnert sich noch gut: «Es ging alles sehr schnell. Da kann man sich nicht einmal mehr an die Gesichter erinnern.»
Fritz Schlup ärgert sich über den jüngsten Diebstahl aus seinem Auto. Er hatte das Fenster immer einen kleinen Spalt geöffnet, damit sein Hund in kurzen Wartezeiten nicht unter der Aussentemperatur leiden sollte. Dieser kleine Spalt reichte dem dreisten Dieb, um sich am helllichten Tag und vor den Augen möglicher Zeugen aus den beiden Nachbarhäusern Zugang zum Auto zu verschaffen und alles, was offen dalag, zu entwenden. Schon zwei Mal sei bei ihm zu Hause ins Auto eingebrochen worden – auf dem offenen Parkplatz beim von ihm bewohnten Mehrfamilienhaus. Gemäss der polizeilichen Kriminalstatistik 2024 der Kantonspolizei Solothurn wurden 2023 in 1624 Fällen Waren aus Autos gestohlen. 2024 waren es «nur» 1270 solcher Diebstähle, was einem Rückgang von 22 Prozent entspricht. Ein Minus in der Kriminalstatistik ist leider eher selten. Umso mehr rät die Polizei dringend, keine Wertsachen im Auto offen liegen zu lassen.